Glutenhaltige Mahlzeiten, vor allem mit Weizen, können die Darmwand reizen und auf Dauer so beeinflussen, dass sie durchlässiger wird. Das Fachwort dafür ist „Leaky-Gut-Syndrom“.

Was nicht so bekannt ist:

Viele Fachleute gehen davon aus, dass sich eine leicht durchlässige Darmschleimhaut wieder stabilisieren kann. Wer nur leicht betroffen ist, berichtet manchmal sogar nach recht kurzer Zeit über eine Besserung.

Menschen mit Reizdarm müssen allerdings meist ein Leben lang vorsichtig sein.

Leaky Gut und Unverträglichkeiten 

Das Fachwort „Leaky-Gut-Syndrom“ heißt wörtlich: „Undichter-Darm-Syndrom“ (ein Syndrom ist eine Ansammlung von Beschwerden).

Wenn die Darmschleimhaut durchlässiger wird als sie sein sollte, können Stoffe aus dem Darm ins umliegende Gewebe gelangen – und dort für Unruhe im Immunsystem sorgen.

Einige Fachleute bringen das in Zusammenhang mit Reaktionen wie:

  • Histaminunverträglichkeit – z. B. Reaktionen auf Tomaten, Käse, Rotwein etc.
  • Laktoseunverträglichkeit – z. B. Reaktionen auf Milchprodukte
  • Fruktoseunverträglichkeit – z. B. Reaktionen auf Obst und Obstsäfte
    Auch andere Nahrungsmittel können unter bestimmten Umständen nicht mehr gut vertragen werden.

Manche Reaktionen treten direkt nach dem Essen auf, andere zeitverzögert.

Ob die Darmschleimhaut dabei tatsächlich „leck“ ist, lässt sich nicht immer eindeutig feststellen.  Aber viele berichten, dass gezielte Ernährung ihnen geholfen hat, ihr Bauchgefühl zu verbessern.

Die gute Nachricht: Es gibt Wege, den Darm zu unterstützen. Zum Beispiel mit der Ernährung nach der Makrobiotischen Heilküche, auf die ich mich spezialisiert habe. 🙂 Wer mag, kann im Einstiegskurs „Endlich wieder wohlfühlen“ erste Schritte kennenlernen.

Drei Stufen der Gluten-Unverträglichkeit

Gluten (eigentlich: Gliadin) ist Bestandteil von Getreide und kann die Darmwand reizen.

Es kann zu Minimalentzündungen kommen, die mit der Zeit die Darmwand regelrecht "löchrig" werden lassen. Diese Löcher sind natürlich mikroskopisch klein.

Wer gesund ist, merkt lange Zeit nichts davon: 

  1. 1
    Bei gesunden Menschen bleibt die Darmbarriere nach heutigem Wissensstand meist stabil. Sollte es vorübergehend zu Reizungen kommen, normalisiert sich das oft rasch.
  2. 2
    Wer empfindlich auf Gluten reagiert, kann eine verlängerte Reaktion zeigen, zum Teil über mehrere Stunden oder Tage. In diese Kategorie fallen nach Einschätzung mancher Experten auch viele Menschen mit Schilddrüsenproblemen.
  3. 3
    Bei chronischen Erkrankungen wie Reizdarm oder Zöliakie kann die Regeneration der Darmschleimhaut länger dauern – zum Teil über mehrere Wochen.

Leaky-Gut-Syndrom – was Sie selbst tun können

Jetzt die frohe Botschaft: Die Darmschleimhaut besitzt grundsätzlich die Fähigkeit zur Regeneration.

Viele Betroffene berichten, dass sich Beschwerden bessern, wenn sie bestimmte Reize meiden und den Körper gezielt unterstützen, etwa durch angepasste Ernährung, ausreichend Ruhe und eine gute Versorgung mit Nährstoffen. 🙂 🙂 🙂

  • Gluten weglassen und beobachten, was passiert
    Viele spüren eine schnelle Erleichterung bei unangenehmen Symptomen, wenn sie konsequent auf Gluten verzichten – also auf Weizen, Roggen, Dinkel, Gerste, Grünkern und oft auch Hafer. Stattdessen greifen sie zu alten Getreidesorten wie Emmer, Einkorn oder Kamut. Diese enthalten zwar ebenfalls Gluten, werden aber von manchen besser vertragen. Ausprobieren lohnt sich.
  • Nach einer gewissen Zeit (Wochen/Monate) kann vorsichtig versucht werden, eine gewisse Menge glutenhaltiger Getreide zu essen. Nur der Weizen muss wahrscheinlich konsequent wegbleiben. 

Tipp Nr. 1

Mein wichtigster Tipp zum Ausheilen der Löcher im Darm ist ganz einfach:

Alles Getreide erstmal durch Bio-Rundkornreis ersetzen.

Der Super-Tipp obendrauf ist, den Reis richtig gut zu kauen. 

Das ausgiebige Kauen von Reis ist ein uraltes Heilmittel. Es hilft beim Leaky-Gut-Syndrom und vielen anderen körperlichen Beschwerden.

Zum Beispiel können sich Kopfschmerzen lösen, der Magen kann sich beruhigen und Entzündungen können zur Ruhe kommen. Allein schon durch das Kauen von Reis! 🙂

Kauen Kinder den Reis? Nein, tun sie in der Regel nicht. Deshalb bekommen sie lieber die leckeren Emmer-Nudeln aus dem Bioladen.

Tipp Nr. 2

Kurzer Tipp aber wirkungsvoll:


Ein weiterer Baustein zur Heilung können Kraftbrühen sein. Hier sind 4 Rezepte dafür

Allergien und Unverträglichkeiten

In den letzten Jahren wird immer öfter eine Histamin-Intoleranz (=Unverträglichkeit) diagnostiziert.

Einige Fachleute diskutieren, ob eine durchlässige Darmschleimhaut dabei eine Rolle spielen könnte.

Wenn sich die Darmbarriere wieder stabilisiert, berichten manche Betroffene von einer Verbesserung ihrer Symptome.

Auch aus meinem Onlinekurs höre ich immer wieder Rückmeldungen wie:

"Meine Gräser-Allergie war dieses Jahr fast nicht zu spüren d.h. ich habe in den 4 Wochen so gut wie nicht geniest."

Iris, 43

"Meine Laktoseintoleranz ist quasi nicht mehr vorhanden. Früher haben schon Spuren von Milchprodukten gereicht, um meine Verdauung zur Rebellion zu bringen. Mein Darm hat sich super erholt!"

Christine, 43

"Ich habe seit Jahren wieder eine freie Nase und meine heftigen Allergie-Niesattacken blieben recht schnell aus! Das freut mich enorm und bestärkt mich allemal, weiterzumachen."

Isabella, 50


Und was kommt nach der glutenfreien Zeit?

Einige Fachleute – wie z. B. Dr. Alessio Fasano im Buch „Gluten Freedom“ – vertreten die Ansicht, dass sich die Darmbarriere unter bestimmten Bedingungen wieder stabilisieren kann.

Wer sich über einen längeren Zeitraum glutenarm ernährt hat und sich dabei besser fühlt, kann oft vorsichtig testen, ob einzelne glutenhaltige Getreidearten wieder besser vertragen werden. Bei Weizen ist jedoch besondere Vorsicht geboten, da viele ihn – auch unabhängig vom Gluten – schwerer vertragen.

aktualisiert 15.08.2025

Eine Frage oder Kommentar zum obigen Beitrag?

Die Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.

  1. Hallo,ich leide mein ganzes Leben unter "Reizdarm" besonders seit C. und besonders ,wenn ich Weizen esse.Nun haben wir ein Bioreso und ich sehe,das meine Schilddrüße Kapriolen schlägt,wie kann ich rauskriegen,ob ich eine PÜber oder Unterfunktion habe,nehme manchmal Jodtabletten,wenn es besonders schlecht ist,bin dan nauch müde und der Darm schreit.

    1. Hallo Eberhard,

      vielen Dank für Ihre Nachricht – Sie beschreiben eine sehr typische Kombination, die ich oft höre: Verdauungsprobleme, Reaktionen auf Weizen und eine auffällige Schilddrüse.

      Was Sie schildern – vor allem die Müdigkeit nach Jod – klingt, als könnte Ihre Schilddrüse sensibel auf Veränderungen reagieren. Eine klare Einschätzung (Über- oder Unterfunktion) kann nur eine ärztliche Untersuchung mit Laborwerten geben. Vielleicht ist es sinnvoll, das einmal gezielt abklären zu lassen.

      Was ich Ihnen unabhängig davon sehr empfehlen kann: Mein E-Book „Gesunde Schilddrüse“. Darin finden Sie viele Hinweise, wie Ernährung zur Beruhigung beitragen kann – gerade bei empfindlichem Darm und Schilddrüse.

      Wenn Sie möchten, tragen Sie sich gern in meinen Newsletter ein – dort teile ich regelmäßig Tipps zur Ernährung bei Schilddrüsenproblemen.

      Ich wünsche Ihnen von Herzen alles Gute auf Ihrem Weg!

      Herzliche Grüße

  2. Hallo Frau Bruhn,
    ich leide an Leaky gut, Sibo und Histaminunverträglichkeit. Ich habe gerade ihr e-Book gesunde Schilddrüse heruntergeladen und möchte wissen, ob ich noch etwas berücksichtigen muss hinsichtlich Leaky gut. Eine Schilddrüsenstörung habe ich nicht.
    Vielen Dank

    Mit freundlichen Grüßen
    Petra

    1. Hallo Petra,

      vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihr Interesse an meinem E-Book!

      Hinweise zur Histaminunverträglichkeit finden Sie im ersten Teil – bitte achten Sie dort besonders auf die Abschnitte zur Auswahl histaminarmer Lebensmittel.

      Auch wenn bei Ihnen keine diagnostizierte Schilddrüsenerkrankung vorliegt, können viele der Empfehlungen im E-Book dennoch unterstützend wirken – insbesondere im Hinblick auf Darmgesundheit, Reizempfindlichkeiten und stille Entzündungen.

      Nach heutigem Wissensstand treten Störungen der Darmbarriere – wie beim sogenannten Leaky-Gut-Syndrom – häufig im Zusammenhang mit verschiedenen Belastungen im Körper auf, auch hormonellen. Die Makrobiotische Heilküche zielt darauf ab, den Stoffwechsel zu entlasten und das innere Gleichgewicht zu fördern.

      Viele berichten, dass sie damit nach und nach mehr Ruhe im Bauch erlebt haben.

      Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und alles Gute auf Ihrem weiteren Weg!

      Herzliche Grüße

  3. Ich bin verzweifelt…nach jahrelangen Antibiotikaeinnahmen wegen chron Blasenentzündungen kamen immer mehr “ Baustellen “ hinzu: Hashimoto, Leaky gut, Histaminintoleranz und nach dem schweren Burn Out durch den Tod meines Mannes verschlimmerten sich die Symptome. Ich habe wohl gefühlte 15 Lebensmittel und denke das ich MCAS habe, also die Mastzellen reagieren dauern auf jeden Blödsinn. Ich stehe seitens der Ärzte alleine da, niemand kennt sich aus und doch sagt mir mein Instinkt, dass die Ursache im Soffwechsel/ Darm liegt! Wegen meines Schilddrüsenproblems ist es unmöglich Jod zu sich zu nehmen ( hatte schon eine Anaphylaxie/ Kontrastmittel ) wie verhält es sich in dieser Hinsicht auf Ihre Empfehlungen was Algen betrifft und anderen Empfehlungen, die normalerweise bei Histaminintoleranz nicht gehen…zb Zitronensaftkur ( ich reagiere auf Zitrone und vertrage keinen Knoblauch ) oder Shoju/ Tamari, was aus Soja gewonnen wird und ebenfalls bei Histaminintoleranz gar nicht geht! Welche Vorgehensweise empfehlen Sie mir? Ich möchte die Enährungsumstellung versuchen, habe aber durch die Verschlimmerung der Symptome nochmals 10 kg Gewicht verloren.Zur Zeit frühstücke ich einen warmen Brei aus glutenfreien Haferflocken, Quinoa und Reisflocken mit gedünsteten Äpfeln…Kartoffel habe ich viel konsumiert..die Info war ein Schock, da ich eh nicht viele Lebensmittel vertrage.. Ich habe immer Bauchweh, neige zu Durchfällen und fühle mich nicht mehr wohl…ich bitte um einen Rat in der Vorgehensweise und ob ich das L Tyroxin 50 weglassen soll…Lg uschi

    1. Hallo Uschi,

      vielen Dank für Ihre Offenheit – Ihre Nachricht berührt mich sehr. Was Sie beschreiben, klingt nach einer langen, kräftezehrenden Zeit mit vielen Unsicherheiten, und ich kann gut verstehen, dass Sie sich allein gelassen fühlen.

      Leider kann und darf ich aus der Ferne keine medizinischen Empfehlungen geben – besonders nicht zu Medikamenten wie L-Thyroxin. Das gehört unbedingt in ärztliche Hände.

      Was ich aber sagen kann: Viele Menschen mit vergleichbaren Beschwerden berichten, dass sie durch eine individuell angepasste, reizarme Ernährung – Schritt für Schritt – wieder mehr Stabilität in ihr System bringen konnten.

      In meinem Einstiegskurs „Endlich wieder wohlfühlen“ geht es genau darum: behutsam beginnen, Belastendes weglassen und erst einmal Ruhe in den Körper bringen. Sie entscheiden dabei immer selbst, was für Sie passt – niemand muss „alles vertragen“.

      Bei Unsicherheiten wie bei Algen, Zitronensaft oder Sojaprodukten können Sie einfach vorerst weglassen, was nicht gut geht – und nur mit dem starten, was Ihnen bekommt.

      Wenn Sie möchten, begleite ich Sie gern in Ihrem eigenen Tempo.

      Herzliche Grüße!

  4. Hallo Frau Bruhn,
    ich habe leaky gut seit einigen Jahren. Dazu 6 winzige SD Knoten, die so klein sind, dass man nicht sagen kann, ob sie kalt oder heiss sind. Sie werden 1/2jährlich kontrolliert und haben sich in den vergangenen 3 Jahren nicht verändert. Meine SD Werte tsh t4 t3 sind alle im Normbereich, so dass mein Internist es nicht für nötig hält, dahingehend weitere Untersuchungen beim Endokrinologen zu veranlassen. Also weiss ich bezgl. Hashimoto nichts. Meine Heilpraktikerin meinte aber, ich hätte eine Nebennierenschwäche. Hängt das zusammen? Und wäre hier auch Ihre Vorgehensweise mit der MHK angesagt? Allerdings bin ich dann unsicher wegen des Reis, da ich mich vorwiegend ohne Kohlehydrate, dafür mit mehr guten Fetten ernähre. Was raten Sie mir? Viele Grüße, Birgit

    1. Hallo Susanne,

      Ihre Situation ist ein gutes Beispiel dafür, wie viele Themen sich rund um Schilddrüse und Darm überschneiden – auch wenn schulmedizinisch (noch) keine eindeutige Diagnose vorliegt.

      Die Frage nach der Nebennierenbelastung kommt in solchen Fällen häufiger vor. Viele meiner Teilnehmerinnen berichten, dass sie über die MB-Heilküche wieder mehr Ruhe in ihr System gebracht haben – besonders dann, wenn sie die Ernährung Schritt für Schritt auf ihre Bedürfnisse angepasst haben.

      Wenn Sie sich aktuell eher kohlenhydratarm ernähren, können Sie auch mit leichteren Varianten starten – wichtig ist, dass es zu Ihnen passt.

      Ein guter Einstieg ist der Onlinekurs „Endlich wieder wohlfühlen“

      LG Jutta

    2. Sehr geehrte Frau Bruhn,

      seit etwas über einem Jahr ernähre ich mich nun nach Ihren Empfehlungen aus den ebooks bzw. der MbH und mir ging es dadurch blendend. Meine Schilddrüsenunterfunktionssymptome wie mäßiger diffuser Haarausfall, Blähungen, Verstopfung, Müdigkeit und HIT waren komplett verschwunden.
      Leider ist nach einer Antibiotikabehandlung alles wieder zurückgekommen und obwohl ich an der MbH festhalte, bleibt meine Verdauung nun seitdem, also seit ca. 3 Monaten gestört, hauptsächlich zeigt sich das durch einen schlimmen geblähten Bauch vor allem nach Salat, was für mich neu ist, Gelenkschmerzen, Heißhunger auf Süßes. Probiotika nehme ich schon. Was nun?

      Vielen Dank für Ihre Arbeit und dafür, dass Sie Ihre Erfahrungen teilen, ich finde das unglaublich wertvoll und lese immer wieder gerne nach!

      Liebe Grüße,
      Cornelia

      1. Hallo Cornelia,

        wie schön zu hören, dass Ihnen die MB-Heilküche zuvor so gutgetan hat – und danke für Ihre wertschätzenden Worte!

        Eine Antibiotikabehandlung ist, wie Sie schon selbst vermuten, oft eine Herausforderung für das Verdauungssystem – unabhängig davon, welches Präparat genau verwendet wurde. Auch bei stabiler Ernährung kann es danach vorübergehend zu Unruhe im Bauch, Heißhunger oder neuen Empfindlichkeiten kommen.

        Wichtig ist jetzt, behutsam weiterzumachen – und zu beobachten, was individuell geht und was nicht. Manchmal helfen kleine Anpassungen in der Lebensmittelauswahl oder im Timing der Mahlzeiten. Auch gezielte Aufbauphasen für den Darm haben sich in meinem Onlineprogramm „Schilddrüse managen“ bewährt.

        Vielleicht ist das genau der nächste Schritt, um Ihr gutes Körpergefühl zurückzugewinnen.

        Herzliche Grüße
        Herzliche Grüße

  5. Guten Abend,

    Nach einer Antibiotikabehandlung während der Geburt meiner Tochter habe ich einen Leaky Gut und daraus resultierend eine heftige Histaminintoleranz entwickelt. Der Heilpraktiker vor 3 Jahren wusste noch nicht so wirklich etwas mit Histamin anzufangen, stellte aber das Leaky Gut fest(was letztens ein Stuhltest wieder bestätigte) und wollte mich vom Getreide weg auf Sojaprodukte umstellen, was nach hinten losging weil ich heftig reagierte, und konnte mir daher nicht weiterhelfen.

    Ich wurde schulmedizinisch durchdiagnostiziert mit Magen-Darmspiegelung (chronische Gastritis die aber nicht behandlungsbedürftig wäre, leichte Darmentzündung die ebenfalls normal wäre), sowie auf Zöliakie, Laktose-und Fruktoseintoleranz, Diabetes getestet, was ich alles nicht habe.

    Mir geht es weiterhin schlechter und schlechter. Ohne Cetirizin und ähnliches komme ich kaum über den Tag. Habe permanent Beschwerden. Zudem habe ich mittlerweile zahlreiche Allergien auf etliche Obst-und Gemüsesorten entwickelt. Alles erst in den letzten Jahren.

    Nun stieß ich auf ihre Seite. Meine Frage ist einfach, welcher Kurs oder E-book oder sonstiges ist für mich geeignet? Ich würde gerne zeitnah einsteigen und irgendetwas tun. So kann es nicht mehr weitergehen und ich bin zunehmend hoffnungslos noch Hilfe zu finden.

    Vielen Dank.
    Mit freundlichen Grüßen!

    1. Hallo Natascha,

      was Sie beschreiben, klingt nach einer langen und belastenden Geschichte – und ich kann gut verstehen, dass Sie endlich etwas verändern möchten.

      Meine Empfehlung: Schauen Sie sich zunächst in Ruhe auf meiner Webseite um und tragen Sie sich gern in den Newsletter ein – dort teile ich regelmäßig Impulse zur Ernährung bei Darm- und Schilddrüsenthemen.

      Wenn Sie merken, dass die Inhalte Sie ansprechen, dann könnte mein mehrmonatiger Onlinekurs „Schilddrüse managen“ ein sinnvoller nächster Schritt sein. Gerade wenn mehrere Beschwerden zusammenspielen, braucht es oft eine strukturierte, alltagstaugliche Herangehensweise.

      Darin geht es nicht nur um Rezepte, sondern auch darum, wie Sie Schritt für Schritt Ihre Ernährung so gestalten können, dass sie zu Ihnen passt – ohne Stress und ohne Druck.

      Ich wünsche Ihnen von Herzen alles Gute für Ihren Weg!
      Herzliche Grüße

  6. Guten Tag liebe Jutta,bei mir wurde vor kurzem Leaky Gut Syndrom festgestellt.Da wollte ich fragen,ob Panikattaken,Unruhe,hoher Pulsschlag,Depressionen ,starke müdigkeit uvm.,dadurch bei mir ausgelöst wird???Ich fühle mich oft fremd ,da ich von jetzt auf gleich ein Unwohlgefühl bekomme und überhaupt nichts mehr im Griff habe.Da ich am liebsten auf natürliche Weise genesen möchte,möchte ich gerne wissen,ob auch Hashimoto mit Ernährungsumstellung gestoppt,bezw.geheilt werden kann??
    Ich fühle mich mega allein und weiß nicht weiter.Jeder sagt nur,was ich nicht essen darf!!!
    Herzliche Grüße ,Sabine Szlapka

    1. Hallo Sabine,

      was Sie beschreiben, klingt nach einer sehr belastenden Zeit – und ich finde es mutig, dass Sie sich auf die Suche nach natürlichen Wegen machen.

      Einige Ihrer Symptome werden tatsächlich immer wieder im Zusammenhang mit einer gestörten Darmfunktion oder Schilddrüsenbelastung genannt. Ob dabei ein direkter Zusammenhang besteht, lässt sich individuell nur im Detail klären – aber viele Betroffene berichten, dass sich ihr Befinden mit einer passenden Ernährung spürbar verbessert hat.

      Wenn Sie das Schritt für Schritt angehen möchten, empfehle ich Ihnen meinen Onlinekurs „Schilddrüse managen“. Dort begleite ich Sie über mehrere Wochen – und es tut oft gut, zu sehen: Man ist nicht allein.

      Ich wünsche Ihnen viel Kraft und alles Gute auf Ihrem Weg.
      Herzliche Grüße

  7. Hallo, immer wieder hört und liest man, dass man glutenhaltiges Getreide bei Hashimoto (hab ich selbst) meiden soll.

    Nun hatte ich mal im Laden ein Buch entdeckt über eben diese von Ihnen angesprochene makrobiotische Ernährung. Ich fand das verwirrend und widersprüchlich, dasss da die Ernährung zu 80% aus Vollkorngetreide bestehen soll.

    Nun bin ich echt unsicher was hier nun wirklich gegessen werden soll und was nicht. Was tun? Lg Ines

    1. Hallo Ines,

      Ihre Verwirrung kann ich gut nachvollziehen – gerade rund um Hashimoto und Ernährung gibt es viele widersprüchliche Empfehlungen.

      Wichtig zu wissen: Ich arbeite nicht mit der klassischen Makrobiotik, sondern mit meiner eigenen Weiterentwicklung – der Makrobiotischen Heilküche (MB-Heilküche). Diese basiert nicht auf starren Mengenverhältnissen, sondern orientiert sich am aktuellen Gesundheitszustand. Und nein – 80 % Getreide sind dabei keineswegs die Regel. 🙂

      Was sich in der Praxis bewährt hat: Bei Reizdarm oder Verdacht auf Leaky Gut beginnen viele zunächst mit glutenfreien oder leichter verträglichen Varianten. Wenn sich der Zustand stabilisiert, kann man Schritt für Schritt ausprobieren, was wieder geht.

      Eine Ernährung sollte sich immer am persönlichen Befinden orientieren – nicht an starren Vorgaben.

      Herzliche Grüße

  8. Liebe Jutta, vielen Dank für die vielen tollen Infos. Ich fragemich gerade warum alle Hashimoto Patienten leaky gut haben. Nach pfeiffschem Drüsen Fieber ,mit anschließendem Hashimoto hat meine Tochter diese Unverträglichkeiten entwickelt.Davor könnte sie alles problemlos essen. Hast du eine Erklärung dafür? Bei mir selbst verstehe ich die Darmprobleme nach der Einnahme vieler Antibiotika als Reaktion. Aber meine Tochter hat nur 1 Mal Antibiotika eingenommen , allerdings öfters Ibuprofen wegen Regel.(z. Glück seit 8 Jahren nur noch Magnesium was noch besser hilft bei Regelschmerzen) vielleicht haben sie dafür eine Erklärung.Gruesse Irmy

    1. Hallo Irmgard,

      vielen Dank für Ihre Frage – und wie schön, dass Sie sich so intensiv mit dem Thema beschäftigen, auch für Ihre Tochter!

      Tatsächlich wird bei Hashimoto häufig über Unverträglichkeiten berichtet – oft im Zusammenhang mit vorausgegangenen Virusinfekten oder Entzündungen. Warum das so ist, ist wissenschaftlich noch nicht vollständig geklärt.

      Was ich aber sagen kann: Viele erleben, dass eine gezielte und individuell angepasste Ernährung dabei helfen kann, den Körper wieder zu stabilisieren – unabhängig davon, wie die Beschwerden entstanden sind.

      Ich wünsche Ihnen und Ihrer Tochter von Herzen alles Gute auf diesem Weg!

      Herzliche Grüße

    2. Liebe Jutta,
      Ich möchte dich auch sehr gern etwas fragen.
      Und zwar habe ich gelesen, dass der Mensch über die Jahre seines Lebens im Darm einen „Biofilm“ aufbaut, der wie eine undurchlässige, zähe dünne Schicht die Darmwand überzieht und dadurch nur sehr schwer Nährstoffe über den Darm aufgenommen werden können. In diesem „Film“ befinden sich auch Schwermetalle und wohl oft auch Parasiten. Es wird beschrien, dass die Darmflora darunter eintrocknet und entzündlich werden kann, so dass Löcher in der Darmwand entstehen können.
      Es gibt eine Darmkur zu kaufen, mit der man diesen Film beseitigen kann.
      Da meine Schilddrüse und mein Darm leider auch nicht optimal laufen
      (ein Knoten, Verstopfung, Blähungen, nährstoffmängel)würde ich meinen Darm sehr gern heilen und reinigen.
      Ich frage mich, ob die Makrobiotische Heilküche wohl schon ausreicht, um die Darmwand zu heilen, wenn doch dieser Biofilm so fest sein soll. Oder ob zusätzliche Einläufe schon ausreichen könnten? Können sie mir da vielleicht einen Rat geben? Da würde ich mich freuen.
      Herzliche Grüße aus Dresden,
      Daniela

      1. Hallo Daniela,

        vielen Dank für Ihre interessante Frage – das Thema „Biofilm“ begegnet mir immer wieder.

        Ob man es nun so nennt oder anders: Entscheidend ist, wie wir den Darm in seiner natürlichen Funktion unterstützen können – und dabei spielt Ernährung eine zentrale Rolle.

        Ich persönlich rate zur Vorsicht bei Empfehlungen, die stark dramatisieren oder bestimmte Produkte anpreisen. Es lohnt sich immer, gut hinzuschauen, wer etwas empfiehlt – und warum.

        Was die MB-Heilküche betrifft: Viele berichten, dass sie durch diese Art der Ernährung Schritt für Schritt mehr Ruhe im Bauch und bessere Nährstoffverwertung erlebt haben. Einläufe oder andere stärkere Maßnahmen empfehle ich nicht als erste Wahl – oft reicht es schon, mit einer sanften und konsequenten Umstellung zu beginnen.

        Wenn Sie das ausprobieren möchten: Einfach mal mit den Rezepten starten – der Körper zeigt oft schnell, ob es ihm gut tut.

        Herzliche Grüße

        1. Liebe Jutta, mir fällt gerade noch etwas ein, was ich dich gern noch fragen wollte. Meiner Blutgruppe (B)nach müsste ich Milchprodukteeigentlich gut vertragen und auch die Nachtschattengewächse stehen bei der Blutgruppe B im neutralen Bereich. Ist so etwas dann bei der MBH egal? Also welche Nahrungsmittel der Blutgruppe nach so empfohlen werden?
          Nochmal einen lieben Gruß,
          Daniela

  9. Hallo Frau Bruhn,

    ich habe Hashimoto, Leaky-Gut-Syndrom und Befall des Darms durch Candida. Alles wurde erst letztes Jahr festgestellt. Vorher litt ich jahrelang unter totalen Erschöpfung und Verdaungsproblemen, die laut Ärzten vom Stress kamen. Ich habe gestern beide Kurse (Makrobiotische Heilküche und Knoblauch-Zitronen-Kur) runtergeladen. Meinen Sie, ich kann mit beiden gleichzeitig anfangen oder ist es besser erst 4 Wochen lange die Ernährung umzustellen und anschließend mit der Kn.-Z-Kur anzufangen? Mir rennt nur die Zeit davon.. ich bin 42 und wünsche mir ein zweites Kind. Seit 4 Jahren klappt es nicht mehr, was an Hashimoto liegen wird.

    1. Hallo Natali,

      Ihre Situation ist nachvollziehbar – und es ist gut, dass Sie sich jetzt bewusst Zeit für sich nehmen.

      Beide Programme – die MB-Heilküche und die Zitronen-Knoblauch-Kur – können sich grundsätzlich gut ergänzen. Viele starten direkt mit beidem, andere bevorzugen eine schrittweise Umstellung, um ihren Körper nicht zu überfordern.

      Wichtig ist, dass es sich für Sie stimmig anfühlt und gut in Ihren Alltag passt.

      Ich wünsche Ihnen alles Gute – und Zuversicht für Ihren weiteren Weg!

      Herzliche Grüße

  10. Hallo Jutta,

    von Herzen danke ich Dir für die wertvollen Informationen. Zu Deiner Empfehlung des Bio-Rundkornreis habe ich eine Frage. Sollte er naturbelassen oder geschält sein? Im Bioladen vor Ort fand ich nur den weißen geschälten Rundkornreis (Milchreis), und der enthält ja nicht mehr das komplette Nährstoffspektrum, oder? Ansonsen habe ich noch den Süßen Mochi Reis im Haus (ein süßlicher Vollkorn Rundkornreis), doch dieser ist ein Klebreis, der traditionell zu Reiskuchen und Desserts verarbeitet wird. Dieser wäre mir jedoch für eine Reiskur zu süß.

    Herzliche Grüße aus dem hohen Norden
    Shaniya

  11. Hallo Frau Bruhn,

    meine Frage geht dahin, was wohl passiert, wenn ich schon längere Zeit die Ernährung umgestellt habe, dann aber
    z. B. bei einer Einladung wieder ganz normales Essen serviert bekomme. Dann möchte ich doch keine Ausnahme bilden und das Essen mit andern geniessen. Macht das die Wirkung ganz kaputt? Oder darf das hin und wieder sein?

    Viele Grüße
    Maria

    1. Hallo Maria, selbstverständlich macht man Ausnahmen von der MBH bei Einladungen, im Restaurant, in der Kantine … Anders klappt es sonst nicht, wenn man zu streng zu sich selbst ist. 🙂

      Herzliche Grüße aus Berlin
      Jutta Bruhn

  12. Liebe Fr.Bruhn,
    ich bin 46 Jahre alt und habe seit über 20 Jahren Hashimoto. Ich bin fix und fertig und frage mich, ob es jetzt nach all den Jahren nicht zu spät ist für Heilung.Ich habe mir das Ebook „Makrobiotische Heilküche“ gekauft.

    Kann mir diese Ernährung helfen wieder gesund zu werden?
    Liebe Grüße
    Bianca

    1. Hallo Bianca,

      wie schön, dass Sie sich mit der MB-Heilküche beschäftigen – und dass Sie trotz allem nach so vielen Jahren noch den Wunsch nach Veränderung haben.

      Viele Menschen mit Hashimoto berichten, dass sie durch eine gezielte, alltagstaugliche Ernährung wieder mehr Energie und Klarheit gewinnen konnten.

      Wie viel sich verbessert, hängt von vielen Faktoren ab – vor allem davon, wie konsequent man dranbleibt und wie gut sich die Ernährung ins eigene Leben integrieren lässt.

      Wenn Sie dabei Unterstützung möchten, empfehle ich meinen Onlinekurs „Schilddrüse managen“ – dort begleite ich Sie Schritt für Schritt.

      Ich wünsche Ihnen von Herzen alles Gute!
      Herzliche Grüße

  13. Liebe Jutta,
    wie ist das nun mit dem Dinkel, der ja die Urform des Weizens ist ?
    Ich tausche seit einigen Monaten Weizen gegen Dinkel aus,wenn es im Rezept unbedingt nötig ist, Weizenmehl zu verwenden.
    Ich bin der Meinung ,dass ich darauf nicht so reagiere,wie auf normales Weizenmehl.
    Viele Grüße
    Katrin

    1. Hallo Katrin,

      viele berichten tatsächlich, dass sie Dinkel besser vertragen als Weizen – das scheint individuell sehr unterschiedlich zu sein.

      Ob jemand sensibel reagiert, kann auch mit dem Zustand der Darmschleimhaut zusammenhängen – besonders wenn bereits eine Reizung vorliegt.

      Schön, dass Sie für sich eine gute Lösung gefunden haben!

      Herzliche Grüße

  14. Hallo Frau Bruhn, habe Leaky gut Syndrom…und hashimoto…seit 3 Jahren kämpfe ich um jeden besseren Tag…Reis geht nicht.. habe Allergien ohne Ende nicht nur Lebensmittel sondern auch Kontakt Allergien..habe in einem Jahr bis jetzt 36kg…abgenommen…esse zur Zeit seid Monaten nur Kartoffeln und 1 Hähnchenschenkel am Tag…Wasser…Haushalts Salz…wo soll ich hin damit es Ernährung s mäßig besser aufgebaut werden kann…?

    1. Hallo Stefanie,

      was Sie beschreiben, klingt wirklich sehr belastend – da kann ich gut verstehen, dass Sie sich Unterstützung wünschen.

      Wenn der Körper mit so vielen Reaktionen antwortet, ist es wichtig, ganz behutsam vorzugehen. Viele Betroffene berichten, dass ihnen eine schrittweise, individuell angepasste Ernährungsumstellung nach der MB-Heilküche geholfen hat, wieder etwas mehr Spielraum im Alltag zu gewinnen.

      Vielleicht ist mein Onlineprogramm „Schilddrüse managen“ für Sie ein guter Rahmen, um systematisch und begleitet voranzugehen – in Ihrem Tempo, mit dem, was geht.

      Ich wünsche Ihnen alles Gute und viel Kraft für diesen Weg!

      Herzliche Grüße

  15. Hallo Frau Bruhn,
    sind Ihre Erfahrungen bei Ihren Patienten anders als die von Dr. Karrazian, der Hashimoto Patienten empfiehlt, für immer Gluten zu meiden? Das wäre natürlich großartig, da ich gerne irgendwann wieder ein Roggensauerteigbrot essen würde 🙂

    1. Hallo Lorelei,

      das Thema „Gluten bei Hashimoto“ wird tatsächlich sehr unterschiedlich bewertet. Dr. Kharrazian bezieht sich auf Studien mit relativ kleinen Fallzahlen – und viele Expertinnen und Experten sehen das eher differenziert.

      Meine persönliche Erfahrung ist: Manche Betroffene vertragen nach einer Phase der Darmberuhigung wieder kleinere Mengen von Roggensauerteigbrot – andere hingegen nicht. Es ist also sehr individuell und hängt vom jeweiligen Zustand des Darms ab.

      Ich wünsche Ihnen, dass Sie Ihren ganz persönlichen Weg finden – mit Genuss und guter Verträglichkeit!

      Herzliche Grüße

  16. Hallo Frau Bruhn, wie stellt man Hashimoto fest? Das Leaky-Gut-Syndrom gilt bei mir als gesichert wegen des erhöhten Zonulinwertes.

    Meine Schilddrüsenwerte sind in der Norm und ich habe auch keine Probleme bis auf einen kalten Knoten.
    Lg

    1. Hallo Anke,

      ein kalter Knoten ist ein Hinweis, der zumindest aufmerksam machen sollte – auch wenn die Schilddrüsenwerte im Normbereich liegen.

      Hashimoto wird in der Regel durch Blutwerte (inkl. Antikörper) und bildgebende Verfahren diagnostiziert. Ob in Ihrem Fall eine genauere Abklärung sinnvoll wäre, kann nur ärztlich beurteilt werden.

      Was ich sagen kann: Viele Betroffene erleben, dass sich ihr Wohlbefinden deutlich verbessert, wenn sie frühzeitig mit einer darmfreundlichen und entzündungsarmen Ernährung beginnen – oft auch schon vor einer gesicherten Diagnose.

      Ich wünsche Ihnen alles Gute und ein gutes Gespür für Ihren nächsten Schritt!
      Herzliche Grüße

  17. Danke liebe Jutta, für die schnelle Antwort. Klingt trotzdem erst einmal positiv, da Du schreibst eine lange Zeit auf Gluten zu verzichten. Das heißt, nicht ein Leben lang das ist positiv. Wie bekomme ich denn mit, dass ich es wieder vertrage? Mit ausprobieren ist es mir zu unsicher. Eine lange Zeit, dass ist so unbestimmt. Danke und liebe Grüße nach Berlin

    1. Hallo Britta,

      ja, das sehe ich auch so: Es ist eine gute Nachricht, wenn Gluten nicht zwangsläufig für immer gemieden werden muss – aber wann und ob eine Rückkehr möglich ist, lässt sich leider nicht pauschal sagen.

      Viele Menschen machen gute Erfahrungen, wenn sie über einen längeren Zeitraum konsequent glutenfrei essen und dann – in kleinen Schritten – beobachten, wie ihr Körper reagiert. Das ist natürlich immer individuell und hängt von vielen Faktoren ab.

      Was die Dauer betrifft: Ich kenne Erfahrungsberichte, bei denen schon nach wenigen Wochen eine Veränderung spürbar war – bei anderen dauert es länger.

      Ich wünsche Ihnen Geduld und ein gutes Bauchgefühl beim weiteren Weg!

      Herzliche Grüße

  18. Liebe Jutta, danke für den Beitrag. Es hört sich gut an und es wäre wirklich schön, wenn man diese Glutenunverträglichkeit verlieren könnte. Ich habe auch Hashimoto und vertrage kein Guten, schon bei den kleinsten Mengen macht es sich schnell bemerkbar. Deshalb bin ich im Moment noch skeptisch, entschuldige. Und nun meine Frage. Was kann ich direkt tun, um Gluten wieder zu vertragen. Danke und liebe Grüße nach Berlin.

    1. Hallo Britta,

      wenn Sie schon auf kleinste Mengen Gluten reagieren, verstehe ich Ihre Skepsis sehr gut. In solchen Fällen berichten viele Betroffene, dass sie zunächst konsequent glutenfrei bleiben – teils über längere Zeit – und dann ganz behutsam testen, ob sich etwas verändert hat.

      Ob und wann eine Rückkehr möglich ist, lässt sich allerdings nicht pauschal sagen – das ist sehr individuell und hängt auch von der allgemeinen Ernährungssituation ab.

      Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall, dass Sie Ihren Körper gut beobachten und Ihren persönlichen Weg finden!

      Herzliche Grüße

  19. Hallo Jutta,
    Danke für diesen hoffnungsvollen Beitrag, der mir als Betroffene vom leaky Gut gut getan hat, weil ich da einen Weg sehe.

    Dazu habe ich zwei Fragen. Im Internet liest man öfters, dass man Getreide und Hülsenfrüchte weglassen muss. Wegen der Lektine. Auf unserem Speiseplan ist aber von beiden viel dabei. Reicht da das Einweichen? Kartoffeln sollen auch gut sein. Kann man die integrieren wenn man Leaky Gut hat aber kein Hashimoto. Danke.

    Schöne Grüße, Isabelle

    1. Hallo Isabelle,

      freut mich, dass der Beitrag Ihnen Mut gemacht hat!

      Was Getreide und Hülsenfrüchte betrifft: Viele Menschen mit empfindlichem Darm berichten, dass sie diese Lebensmittel nach dem Einweichen und sorgfältigen Kochen gut vertragen – andere wiederum brauchen eine Pause davon. Auch die individuelle Zubereitung und Kombination mit anderen Lebensmitteln spielt eine Rolle.

      Zu Kartoffeln: Manche empfinden sie als wohltuend, andere merken, dass sie den Blutzucker schnell in die Höhe treiben. Hier lohnt es sich, genau auf die eigene Reaktion zu achten – vor allem, wenn es um Darm und Energielevel geht.

      Es gibt also kein pauschales Richtig oder Falsch – entscheidend ist, wie Ihr Körper darauf reagiert.

      Herzliche Grüße

      1. Hallo Frau Bruhn,
        habe mir vorletzte Woche auch ihr Kochbuch gekauft.
        kann man auch ausnahmen von der Makrobiotischen Heilküche machen?
        will nicht meine ganzem sozialen Kontakte kappen..?
        Leide auch an Hashimoto…
        Grüsse Anna

        1. Hallo Anna,

          die Frage ist sehr verständlich – und ja: Natürlich darf das Leben auch beim Umstieg auf die MB-Heilküche lebendig bleiben!

          Ich selbst gehe auch ins Restaurant, bin eingeladen, verreise – und finde es wichtig, dabei flexibel und entspannt zu bleiben. Die MB-Heilküche soll ja alltagstauglich sein – kein Rückzugskonzept.

          Im E-Book finden Sie dazu auch Hinweise, wie Sie mit Ausnahmen gut umgehen können. Und wenn Sie Fragen zu konkreten Rezepten haben, schauen Sie gern auf der begleitenden Rezept-Seite vorbei.

          Herzliche Grüße

  20. Liebe Jutta,
    ist es nicht so, dass diese Einschränkung lediglich für KONVENTIONELL angebauten Weizen gilt und vor allem SORTENABHÄNGIG ist? Beim Bioanbau werden keine gentechnisch veränderten Sorten verwendet und dann gibts ja noch den Hartweizen (= Grieß), auf den man anders reagieren müsste.
    Klar, es ist eindringlicher, wenn man kategorisch allen Weizen verbannt, vor allem für bereits Geschädigte. Aber vielleicht ist ja die Bio-Perspektive auch ein gangbarer Weg….
    Viele Grüße
    Anne

    1. Hallo Anne,

      vielen Dank für Ihren differenzierten Gedanken – und ja, natürlich spielt die Qualität und Herkunft des Getreides eine große Rolle. Bio-Produkte sind da sicher ein Fortschritt.

      Trotzdem berichten viele Betroffene mit empfindlicher Verdauung, dass sie auch auf ursprüngliche Sorten wie Emmer oder Hartweizen reagieren – besonders, wenn der Darm bereits gereizt ist.

      Daher empfehle ich in der Anfangszeit oft, auf leichter verdauliche Alternativen wie gut gekauten Rundkornreis umzusteigen – und gelegentlich Emmer-Nudeln als Ausnahme zu genießen, wenn sie gut vertragen werden.

      Herzliche Grüße

      1. Hallo Elvira,

        Sie haben völlig recht: Bei diagnostizierter Zöliakie müssen auch Emmer, Einkorn und Kamut konsequent gemieden werden – denn sie enthalten ebenfalls Gluten.

        Auf meiner Webseite geht es vor allem um Schilddrüsenprobleme und darmbezogene Unverträglichkeiten, bei denen es nicht immer um eine strikte Glutenunverträglichkeit im medizinischen Sinn geht. Viele Menschen berichten, dass sie nach einer glutenarmen Phase wieder besser vertragen, was vorher nicht möglich war – das gilt jedoch nicht für Zöliakie.

        Vielen Dank für Ihre wichtige Rückmeldung!

        Herzliche Grüße

        1. Hallo Elvira, auf meiner Webseite geht es um Schilddrüsenprobleme und den gestreßten Darm. Es ist nicht nötig, sich komplett glutenfrei zu ernähren, weil nach der Zeit der Glutensensibilität auch wieder glutenhaltige Getreide vertragen werden. Man muss letztendlich auf nichts „verzichten“. Herzliche Grüße

{"email":"E-Mail-Adresse ungültig.","url":"Website address invalid","required":"Dies ist ein Pflichtfeld. "}

Success message!
Warning message!
Error message!