25 Fragen und Antworten

An kaum einer Mahlzeit scheiden sich die Geister so wie am gesunden Frühstück.

Müsli? Brötchen? Vegan ohne Ei? Smoothies? Groß ist das Angebot der Theorien und genauso die Verwirrung.

Da stellt sich die Frage: Was ist denn nun ein gesundes Frühstück, das fit und konzentriert macht für den ganzen Tag?

Das Frühstück ist eine zentrale Mahlzeit des Tages. Das Wissen ist in unserer Kultur leider untergegangen. Ich möchte helfen, es wieder zu entdecken! 🙂

Das falsche Frühstück kann krank machen

Das übliche Frühstück kann einer der Wege in Verdauungs- und Schilddrüsenprobleme sein und zu Entzündungen beitragen. 

Dabei geht es zum einen um die falschen Nahrungsmittel, zum anderen um die kühlende Energie zum Beispiel von Joghurt und anderen Milchprodukten. 

Schauen wir uns im Folgenden an, was man mit dem typischen Frühstück so alles falsch machen kann. 

Keine Sorge, am Schluß des Beitrags kommt natürlich die Lösung und ich zeige, welches Frühstück ich empfehle, um wach und munter zu werden und zu bleiben. 🙂 

Frühstück mit Weizen, Zucker und Obst 

Klassisch geworden ist bei uns das Frühstück mit Weizen-Brötchen und Zucker-Marmelade. 

  • Bekannt ist, dass Weizen einen zu hohen Anteil Klebereiweiß (Gluten) enthält. Das ist für die Darmgesundheit von vielen Menschen eine enorme Herausforderung. 
  • Genauso wissen gesundheitsbewußte Menschen, dass man Zucker auf ein absolutes Mindesmaß reduzieren und eine Null-Zucker-Ernährung anstreben sollte.

Zum Marmeladenbrötchen kommt noch ein Punkt dazu, der vielleicht weniger bekannt ist: 

Marmelade auf Getreide-Brötchen - das ist eine Kombination von Obst + Zucker + Getreide. Diese Mischung führt zu Gärung im Magen-Darm-Bereich.

Gärung bedeutet, dass es Blähungen gibt. Darüber klagen viele Menschen. 

Wenn man nicht den ganzen Tag von Blähungen geplagt sein will, ist allein schon das ein Grund, das Marmeladenbrötchen-Frühstück zu streichen, einverstanden? 🙂 

Frühstück mit Müsli 

Müsli ist ein völlig unnatürliches Frühstück. Es ist beliebt, weil es schnell geht und keine Arbeit macht. 

Manche Menschen spüren sehr schnell, dass ihnen die Körner- und Flockenmahlzeit keine Energie gibt, sondern zu Müdigkeit direkt nach dem Essen führt. 

Nicht alle sind gleich schlapp nach dem Müsli. Es gibt auch Leute, die jahrelang durchhalten. Möglicherweise trinken sie Kaffee, der sie wach hält. Ich weiß es nicht. 

Aber eines weiß ich wohl: Wer mit dem Müsli-Frühstück aufhört, erlebt einen enormen Schub in Richtung Gesundheit. Du glaubst mir nicht? 

Dass Müsli müde, matt und krank macht, habe ich ausführlicher im Beitrag "Getreidebrei zum Frühstück" dargestellt. Schau gerne rein, falls Müsli Dein Frühstück ist.  

Frühstück ohne tierisches Eiweiß 

Damit ist ein vegetarisch-vegan ausgerichtetes Frühstück gemeint und das bedeutet: 

Es wird kein tierisches Eiweiß wie Ei, Fisch oder Fleisch gegessen, sondern durch  pflanzliches  Eiweiß aus Hülsenfrüchten (Linsen, Bohnen, Erbsen) ersetzt. 

Hört sich gut an und liegt im Trend der Zeit.

Hat aber einen supergroßen Haken: man wird krank.

"Ich habe mich einige Jahre roh-vegan (viiel Obst!) ernährt. Jetzt habe ich Histamin-Intoleranz, Arthritis, Migräne."

Denn Ernährung ohne tierisches Eiweiß bedeutet eine Auslaß-Diät zu machen.

Jede Diät sollte ein Ende haben und nicht zur Dauerernährung werden.

Der menschliche Körper hat Speichersysteme und kann krasse Zeiten überwinden. Aber irgenwann ist Schluß. Bei der Schilddrüse ist es so: 

Mit den Hormonen T4 und T3 reguliert die Schilddrüse den Eiweiß-, Fett-, und Kohlenhydratstoffwechsel.

Die Wirkung ist grundlegend für uns, weil darüber körperliche Entwicklung, das Knochen- und Muskelwachstum sowie der Energiestoffwechsel gesteuert werden. 

Diese wichtigen Schilddrüsenhormone werden vom Körper auf Vorrat hergestellt und gespeichert. Dieser Vorrat reicht für etwa 2 Monate. Und dann?

Was passiert nach ungefähr 2 Monaten frühstücken ohne Ei oder Fisch? 

Genau, es kommt zu gesundheitlichen Problemen. Diese sind individuell sehr unterschiedlich und treten bei der einen Person früher auf, bei der anderen später. 

"Bevor die Schilddrüse auffällig wurde, habe ich mich 10 Jahre streng vegan ernährt und war dann in einer extremen Stresssituation."

Ganz genau den Finger drauf legen und sagen, was wann passiert geht natürlich nicht. 

Nur eines kann ich aus der Erfahrung berichten: Es kommt bei vegetarisch/vegan lebenden Menschen zu Entzündungen und Hashimoto-Erkrankung. Das ist mir öfter berichtet worden. 

Ausnahme: Anti-Entzündungs-Diät

Es scheint ein Paradox zu sein, aber wenn es darum geht, Entzündungen auszuheilen oder eine akute Hashimoto-Thyreoiditis in den Griff zu bekommen, muss man für gewisse Zeit das tierische Eiweiß weglassen. 

Das ist eine Ausnahme-Situation und es geht darum, das entgleiste Immunsystem nicht noch mehr zu reizen mit tierischem Eiweiß.

Frühstück nach Theorie 

Immer wieder entstehen neue Theorien zur Ernährung, die meist intensiv beworben werden. 

Das Problem mit Theorien besteht darin, dass niemand weiß, wie sie auf Dauer wirken. Und so kommt es, dass viele Leute nach dem Ausprobieren des Neuen unzufrieden sind und weiter auf die Suche gehen. 

Auch halte ich es für keine gute Idee, sich einzelne Aspekte aus der Kultur ferner Länder rauszupicken und einfach zu behaupten, das sei gesund. 

Hier ein paar Hinweise, die aus meiner Erfahrung stammen:

  • Frischkornbrei nach der Vollwerttheorie. Dieser Brei kann schlimme Probleme mit dem Darm machen und enorme Müdigkeit verursachen. Diese macht sich oft sofort nach der Mahlzeit bemerkbar
  • Bei Smoothies fällt der Kauvorgang weg. Das wirkt sich auf die Organe des Oberbauchs negativ aus, vor allem auf die Bauchspeicheldrüse. 

"Wenn ich einen Smoothie von etwa 250ml trinke (nur aus Obst) habe ich den ganzen Tag ein Völlegefühl, als hätte ich ein 5-Gänge-Menü zu mir genommen."

Frühstück enthält kein oder zu wenig Fett

Seit über 40 Jahren wollen uns Wissenschaftler erzählen, dass gesättigte Fette zu Herz-Kreislauf-Krankheiten führen. Inzwischen ist längst bekannt, dass das nicht stimmt. Für nähere Informationen und Quellen kann ich diese Beiträge anbieten: 

In unseren Köpfen steckt ebenso fest, dass Fett dick macht, was auch nicht stimmt.

Trotzdem wird gespart an guten Fetten wie Bio-Butter und Kokosfett (Kokosöl).

Das ist ein Fehler. 

Zu den Auswirkungen von zu wenig Fett/Öl im Essen gehört, dass der Blutzucker nicht wirklich stabil gehalten werden kann.

Es kommt viel leichter und schneller zur Unterzuckerung, wenn kein oder zu wenig Fett im Essen ist. 

Welche vielfältigen Symptome die Unterzuckerung verursachen kann, habe ich in diesem Betrag aufgelistet: Leidest Du an Unterzuckerung?

Wie schnell sich der Zustand ändern kann, zeigen Berichte von Umsteigern, die ich in meinem Mitgliederprogramm "Schilddrüse managen" begleite. Ein Beispiel: 

" ... bis ich dich getroffen habe, wußte ich nicht, dass ich unterzuckert bin. Schritt für Schritt habe ich die Ernährung geändert und ich bin seit dem warmen Frühstück wie ausgewechselt. Man muss sich gut beobachten um die Symptome zuzuordnen und wissen was der Körper braucht. Danke für deine Begleitung."

Ein deutlicher Ausdruck für Unterzuckerung ist der bekannte Jieper nach Süßem.

Dazu gibt es diesen Beitrag zu lesen: Nie wieder ständigen Heißhunger auf Süßes

"Ich ernähre mich seit fast einem halben Jahr nach der MBH und habe seitdem mehr Energie und so gut wie keine Blutzuckerschwankungen bis zum Mittagessen."


Was ist denn nun ein gesundes Frühstück?

Schauen wir zurück in alte Zeiten sowohl in unserer Kultur als auch auf anderen Kontinenten, dann ist leicht festzustellen, dass deren Frühstück nicht wirklich zu unterscheiden war zu anderen Mahlzeiten. 

Man hat morgens etwa das Gleiche gegessen wie später am Tag. 

Wie praktisch: Einmal nur kochen! 

Bei uns haben sich die Frühstücksgewohnheiten geändert, als die Menschen vom Land in die Städte zogen, weil sie dort Arbeitsplätze fanden. 

Wenn damals die Essenszeit der Bauern durch die Feldbestellung bestimmt wurde, mußten sie nun als urbane Fabrikarbeiter morgens früh aus dem Haus gehen. Das war neu.

Entsprechend haben sich die Frühstücksgewohnheiten umgestellt. 


Frühstück im Wandel der Zeit

Klar, dass der folgende kleine Überblick lückenhaft ist. Mir ist nur wichtig zu zeigen, dass früher warm gefrühstückt wurde

früher
  • Suppe/Eintopf mit Gemüse
  • Getreidebrei (Hirse, Hafer, Dinkel ... je nach Region)
  • gute Butter 
heute
  • Weizen- und Milchprodukte
  • Brot statt ganzes Getreide
  • Kaffee statt Suppe

Warmes Frühstück war früher die Regel

Morgens gab es Suppe/Eintopf und Brei und dazu noch andere Speisen. 


Diese Tradition findet man noch in Japan, wo es morgens Misosuppe gibt und eine Portion Reis als Beilage oder zum Beispiel aufgebratene Nudeln mit Gemüse.

Warum es so wichtig ist, warm zu frühstücken

Klar, Kaffee oder Tee sind auch heiße Getränke, aber darum geht es nicht. 

Das übliche Frühstück ist kalt (Brot, Brötchen ...) und beinhaltet Lebensmittel, die noch zusätzlich eine energetisch kühlende Wirkung auf den Milzmeridian und den Verdauungstrakt haben. Im nächsten Absatz mehr dazu.

Warme Speisen zum Frühstück legen die Grundlage für die Energie für den ganzen Tag. 

Das Frühstück bestimmt darüber, wie viel Kraft ein Mensch hat und wie ausdauernd er arbeiten kann. 

Das ist sehr leicht zu spüren. Man kann es an sich selbst jeden Tag aufs Neue beobachten: 

  • Bin ich schnell müde, gestreßt, genervt? 
  • Oder bin ich wach, kann Herausforderungen annehmen und erledige meine Aufgaben mit Hingabe und Geduld? 

Je größer die Schwankungen sind, desto unausgeglichener war das Frühstück.

Das bezieht sich nicht allein auf das letzte Frühstück, sondern auch das Essen in den Tagen/Wochen davor. 

"Das warme Frühstück hat ohne Zweifel mein Leben verbessert. Ich habe wieder viel Energie und fühle mich prima! Dafür muss ich mich bei dir sehr bedanken."

Wärme für den Verdauungstrakt

Eine warme Suppe am Morgen tut der Verdauung ausgesprochen gut. 

Wer den Grund dafür besser verstehen möchte, findet Erklärungen in der fernöstlichen Medizin. Dort weiß man, dass für die gute Verdauung der Milzmeridian eine entscheidende Rolle spielt. 

Meridiane sind Energieleitbahnen, die den Körper durchziehen, bekannt sind sie aus der Akupunktur.

  • Ist der Milzmeridian durch falsches Essen geschwächt, wird nach und nach der gesamte Körper schwächer.
  • Bei einer Stagnation im Milzmeridian geraten wir aus dem inneren Gleichgewicht. Grübeln, allgemeine Schwäche und Schlafstörungen können die Folgen sein.

Der Einfluss des Milzmeridians auf alle anderen Meridiane und somit auf die Organe ist von größter Bedeutung für die Lebensqualität.

Damit hängt zusammen, ob man

  • sich wach und munter fühlt oder
  • geschwächt und matt den Tag verbringt

Kalte Nahrungsmittel sind solche, die den Körper energetisch kühlen. Dazu gehören Käse, Quark, Joghurt, Müsli, rohes Obst, rohes Gemüse, Säfte aus Obst, grüner Tee und andere.

Das Gegenteil ist aber auch nicht richtig. Heißer Kaffee zum Beispiel wirkt auf den Milzmeridian wie "Benzin auf Feuer".

Bei einer Stagnation im Milzmeridian geraten wir aus dem inneren Gleichgewicht. Grübeln, allgemeine Schwäche und Schlafstörungen können die Folgen sein.

Zwei Leserinnen berichten:

"Ich möchte das warme Frühstück nicht mehr missen. Mir ist ständig warm, während meine Kollegen frieren. Ich werde so weiter essen, wie du es empfiehlst."

"Ich konnte jahrelang nicht morgens essen. Habe mich richtig vergewaltigt, Misosuppe zu essen. Die gute Wirkung blieb nicht aus. Jetzt bin ich froh aus ausprobiert zu haben. Ich bin wirklich ein anderer Mensch geworden."

Bestandteile des traditionellen Frühstücks

Schauen wir am besten, was die Menschen traditionell gegessen haben, um stark und weitgehend gesund zu sein.

Damit ist gemeint, was es zu essen gab, bevor die Werbung der Nahrungsmittelindustrie uns beeinflusst hat.

Das Frühstück der Landbevölkerung war sehr einfach. Aus regional unterschiedlichen Lebensmitteln gab es morgens

  • Getreide oder Getreidebrei aus Reis, Hirse, ab und zu auch Brot 
  • dazu eine Gemüsesuppe oder Eintopf

Doch keine Sorge! Wir müssen nicht in vorindustrielle Zeiten zurückkehren, um gesund zu frühstücken. 😉

Tipps für ein gesundes Frühstück

Die Makrobiotische Heilküche (MBH) basiert auf Ernährung nach der Tradition und hat viele Tipps für's Frühstück parat.

Ich stelle die zwei wichtigsten davon von. Wenn man die befolgt, hat man eine gute Grundlage:

1

Getreide oder Getreidebrei

Schnell und unkompliziert ist ein warmer Frühstücksbrei hergestellt, der auch Kindern schmeckt.

 

Damit es kein "Babybrei" wird und Biß hat, gibt man Kerne, Nüsse oder Mandeln drauf.

2

Suppe oder Eintopf mit Gemüse

In Fernost hat sich der Brauch einer warmen Suppe zum Frühstücks erhalten. Dort gibt es jeden Morgen die bekannte Misosuppe mit Hülsenfrüchten, Fisch, Ei oder wenig Fleisch als Einlage.


Nach den Grundsätzen der uralten chinesischen Medizin ist eine Suppe das ideale Essen zum Frühstück. Damit wird der Milzmeridian gestärkt und wir fühlen uns harmonisch und ausgeglichen. 

Bekömmlichkeit von Getreide

Wer einen geschädigten Darm hat, sollte als erste Maßnahme auf glutenfreie Getreide umsteigen.

Damit das Kochen mit Getreide gelingt und bekömmlich ist, fängt man mit Reis an. 

Reis kann es jeden Tag geben. Später kommen andere Getreide dazu, die auch etwas Gluten enthalten dürfen. 

Unterscheide und merke: 
  • Gluten-sensibel zu sein bedeutet, im Moment unter dem Leaky-Gut-Syndrom zu leiden, das heilbar ist. Gluten in Maßen wird später wieder vertragen.
  • Gluten-empfindlich zu sein bedeutet dagegen, einen Reizdarm entwickelt oder Zöliakie zu haben. In diesen Fällen muss Weizen strikt weggelassen werden und zwar für immer. Es gibt genügend andere Getreide (Pseudo-Getreide), die bekömmlich sind und sehr gut schmecken. Weil manche mit chronischer Hashimoto-Thyreoiditis bereits auf dem Weg in diese zweiten Autoimmunkrankheiten sind, ist es für viele angebracht, Gluten  auf lange Zeit zu oder für immer zu meiden.

Brot - so wenig wie möglich

Brot zum Frühstück kann schwer bekömmlich sein und sollte lieber später am Tage gegessen werden. Brot besteht aus gemahlenem Getreide und ist gesundheitlich nicht so hochwertig wie zum Beispiel Naturreis.

  • Brot ist schleimbildend und belastet den Darm und den Körper allgemein. Besonders schleimbildend ist Knäckebrot.
  • Wer ein gesundheitliches Problem hat oder abnehmen möchte, sollte Brot weglassen oder nur sehr wenig davon essen.
  • Roggen-Sauerteigbrot kann eine gute Grundlage sein - allerdings nur soweit es bekömmlich ist. Denn viele Menschen mit einem geschwächten Darm vertragen keinen Roggen. Wichtig: Darauf achten, dass es aus Natursauerteig gebacken ist. Viele Brote enthalten Kunstsauer, was überhaupt nicht das Gleiche ist wie Natursauer.

Fett und Eiweiß zum Frühstück

Fett und Eiweiß sollten niemals fehlen beim Frühstück. Diese beiden Bestandteile sorgen dafür, dass der Blutzucker lange stabil bleibt. Das ist Voraussetzung, um "Hashimoto" in den Griff zu bekommen.

Nur im Entzündungsschub bei Hashimoto-Thyreoiditis (und anderen Autoimmunkrankheiten) muss tierisches Eiweiß durch pflanzliches eine gewisse Zeit lang ersetzt werden.

Bei allen anderen Schilddrüsenproblemen wie Unter- oder Überfunktion, Knoten, Kinderwunsch, Wechseljahrsprobleme sollte das Frühstück enthalten:

  1. 1
    Fett: Bio-Sauerrahmbutter und/oder qualitativ bestes Kokosfett
  2. 2
    Eiweiß: ein Frühstücksei oder etwas Fisch (in der Suppe oder als Brotbelag)  
  3. 3
    manche Menschen fühlen sich gut mit Hülsenfrüchten (Linsen, Bohnen, Erbsen), sollten aber trotzdem dafür sorgen, dass es auch tierisches Eiweiß gibt

Fett und Eiweiß sorgen für stundenlange Sättigung und - ganz wichtig! - es kommt kein Jieper nach Süßem auf.

Meine Erfahrungen zum Frühstück mit Fett und Eiweiß:

  • Menschen mit Schilddrüsenunterfunktion merken, dass sie weniger frieren und munterer sind.
  • Kinder, die morgens eine ausreichende Menge Fett und Eiweiß bekommen, sind ruhiger und können sich in der Schule besser konzentrieren.
Frühstück

Gemüsesuppe, Rührei, Brei

Und was gibt es zu trinken am Morgen?

Wer schon länger bei mir liest weiß, dass es als Getränk am Morgen ganz bestimmt keinen Kaffee gibt. Warum nicht?

Ich denke dabei zuerst an die armen Nebennieren. Denn Coffein macht dem Körper Stress und das bedeutet, dass die Nebennieren beteiligt sind. Sie leiden enorm und irgendwann erschöpfen sie. Das ist gleichzeitig der Weg in die chronische Schilddrüsenunterfunktion. 

Es ist ganz einfach: Wer morgens eine Gemüsesuppe hat, braucht kein extra Getränk. Die Suppe liefert genug Flüssigkeit, man hat überhaupt kein Bedürfnis nach weiteren Getränken - schon gar nicht nach Kaffee. 😉


Na, wie sieht's aus? Ändert sich etwas an Deinem Frühstück? Eine Kleinigkeit oder gleich alles?


Kleine Leberreinigung


Schnelle Hilfe für die Leber bei Hashimoto-Entzündungen

"Meine Haut ist elastischer, weicher, mein Stuhlgang normalisiert sich ...ich habe auch das Gefühl, etwas abgenommen zu haben ... Das motiviert ungemein!"

  • Liebe Frau Bruhn
    Ich bin 45 Jahre alt und habe eine Schilddrüsenunterfunktion. Vor 2 Jahren habe ich einen Versuch gestartet, mich nach MBH zu ernähren. Als ich anfing meinem Essen Kokosöl beizufügen, begann ich an den Oberschenkeln zuzunehmen. Nach einem halben Jahr liess ich es sein mit dem Kokosöl. Geblieben sind meine runden Schenkel. Nun trage ich eine Hosengrösse grösser. Was ist hier schiefgelaufen?
    Ich wäre froh, um eine Antwort. Vielen Dank!

    • Hallo Gabriele,

      eigentlich kann ich keine persönlichen Beratungen geben, weil dazu viele Infos und eine körperliche Untersuchung brauche.
      Außerdem müßte ich wissen, was es bedeutet „habe ich einen Versuch gestartet, mich nach MBH zu ernähren …“ Warum nur einen Versuch? Die Leute, die dabei bleiben haben Erfolge. 🙂

      Mit den Erscheinungen an den Oberschenkeln sind wahrscheinlich Lipödeme gemeint? Dann könnte es um eine (Fett-)Stoffwechsel-Störung gehen. Diese könnte mit Unverträglichkeit von Milchprodukten zu tun haben.

      Aus der Praxistätigkeit weiß ich, dass es Reaktionen der beschriebenen Art meist nach jahrelanger Einnahme von Medikamenten (sehr oft: Pille) geben kann. Vielleicht ist das der Fall? Dazu kann interessant sein dieser Beitrag: 6 Muster der Schilddrüsenunterfunktion nach Dr. Kharrazian

      Herzliche Grüße!

  • Hallo. Ich habe eine nebennierenschwäche. Ich hab bisher 3 x jeweils 10 Tage Fasten nach Buchinger gemacht. Schadet auch das den nebennieren weil da ja auch nahrungsentzug ist?. Mir ging es jedesmal so gut und war voll energie

  • Liebe Frau Bruhn,
    Ihre Beiträge sind sehr, sehr interessant.
    Was mich bewegt: Ist es möglich die – bzw. meine – malträtierten Nebennieren wieder aufzubauen?
    Herzlichen Dank und Grüße
    Monika

    • Hallo Monika,

      aber ja, davon darf man ausgehen, dass sich die Nebennieren wieder erholen. 🙂 Das ist ja eine der Heilwirkungen des Essens nach der MBH: die Organe kommen zur Ruhe und können sich regenerieren.

      Der erste Schritt ist immer das Ersetzen von ungünstigen Gewohnheiten durch schonendere für den Körper. Also Getreidekaffee statt Coffein.

      Herzliche Grüße!

  • Guten Abend Frau Bruhn,ich habe seit 6Jahren die Diagnose Haschimoto.Zur Zeit nehme ich L Thyroxin 75 und bisher hat die Dosis auch geholfen.

    Seit ca 3Wochen habe ich sehr niedrigen Blutdruck und Schwindelattacken.Ich habe Kribbeln in Armen und Beinen,wenn ich was gegessen habe tritt Besserung ein.Ist das eine typische Unterfuktion mit Nebennierenschwäche?
    Was kann ich tun? Ich arbeite als Krankenschwester und habe oft das Gefühl umzukippen,dazu kommt ein ekelhafter Kopfdruck.Habe jetzt einen Termin bei meiner Ärztin gemacht,leider ist sie zur Zeit in Urlaub.Können Sie mir einen Rat geben.?

    • Hallo Doris,

      was würdest du denn einer Patientin raten, die dich um Rat fragt, was sie bei einer chronischen Krankheit tun kann, die sie versucht mit einer chemischen Keule wie L-Thyroxin zu behandeln und aktuell in einer Krise ist?

      Genau, du würdest vermutlich sagen, dass man dieses umfassende Thema nicht mit einem „Rat“ abtun kann.

      Deshalb empfehle ich dir, auf meinem Blog zu lesen und dich in den Ebooks zu informieren, wie du deine Situation verbessern kannst. 🙂 Wenn du schnelle Hilfe brauchst, meldest du dich am besten zum Onlinekurs an.

      Liebe Grüße
      Jutta

  • Hallo Jutta,

    ich wollte Dir immer mal schon ein Kompliment machen für Dein Engagement und Deine Kompetenz in Sachen Ernährung und Schilddrüse. Lese immer sehr gerne Deine Newsletter und konnte schon viel für mich, aber auch für andere nutzen.

    Ich fand es ganz reizend von Dir, dass Du Deinen Patienten angeboten hast, ihnen auch über die Feiertage von der Nordsee aus zu helfen.

  • Hallo Frau Bruhn,
    zunächst herzlichen Dank für Alles! Ich als Hashimoto – Patientin lese stets voller Interesse Ihre Beiträge. Nun habe ich eine Frage bezüglich des Frühstücks. Eine Kollegin empfahl mir zum Frühstück ein Smoothie mit Spirulina. Dürfen wir als Hashis denn Spirulina konsumieren (wg dem Jod)?
    Vielen Dank vorab für Ihre Hilfe
    Und liebe Grüße
    Christine aus Friedberg

  • Hallo liebe Frau Bruhn,

    herzlichen Dank für diesen hoch interessanten Beitrag. Was mich interessieren würde:
    Sind Ihre Empfehlungen so zu verstehen, dass bei Unterzuckerungsproblemen (sofortige Müdigkeit und erneuter Hunger trotz eines warmen Haferflockenbreis mit Joghurt und einem geriebenen Apfel samt Kaffee) strikt auf Nahrungsmittel, von denen Sie im Beitrag abraten wie Kaffee ….verzichtet werden sollte oder sind können diese wenn selten gegessen, trotzdem hin und wieder in die Ernährung eingebaut werden?
    Da ich derzeit ein starkes Untergewicht habe und mich baldmöglichst aufbauen möchte (muss), ist es für mich zwar wichtig, aus dem durch langjährigen Stress und Untergewicht resultierender Nebennierenschwäche herauszukommen – trotzdem aber für eine ausgewogene Ernährung zu sorgen. In den Kliniken, die auf einen Aufbau ausgerichtet sind, werden zur raschen Gewichtszunahme ja vor allem Mahlzeiten mit einer hohen Energiedichte und vor allem mit Zucker, hellem Mehl und Pudding etc. verwendet.
    Auf Ihre Rückantwort, die mir und vielleicht auch anderen sehr hilft, freue ich mich sehr und danke Ihnen recht herzlich dafür!
    Andrea

    • Hallo Andrea,

      zum ersten Absatz: Das Programm der Makrobiotischen Heilküche (MBH) sieht so aus, dass man in der Anfangszeit „streng“ isst (wenn das nötig ist) und dann auch Ausnahmen zulässt.

      Wer mit Unterzuckerung zu tun hat, sollte von so einem Frühstück wie du es beschreibst schleunigst Abstand nehmen. 🙁

      zum zweiten Absatz: Untergewicht kann verschiedene Ursachen haben. Das was die Klinik anbietet zum „Aufbau“ jagd mir Schauer über den Rücken. Bevor man einem Menschen so etwas antut, würde ich doch lieber mal nach der MBH kochen.

      Aber wie gesagt, mit dem Untergewicht ist das so eine Sache. Im Onlinekurs haben manche Erfolg und freuen sich über Gewichtszunahme, es gibt andere, denen das nicht gelingt. 🙁

      An deiner Stelle würde ich nicht mehr länger warten und mitmachen!

      Liebe Grüße
      Jutta

  • Hallo liebe Frau Bruhn,
    ich verfolge nun schon eine ganze Zeit Ihre Beiträge und habe mir auch Essen als Medizin heruntergeladen. Die Rezepte sind alle toll und ich esse sie auch gern, da ich schon immer lieber warm esse.
    Meine Frage: Ich kann nicht ohne Kaffee auskommen, macht mir totale Kopfschmerzen. Wann kann ich am besten eine kleine Tasse zu mir nehmen, eventuell als Mini-zweites Frühstück?
    PS: Habe kalte und heiße Knoten, aber mit Euthyrox 25 eine normale SD-Funktion.
    Liebe Grüße – Carola

    • Hallo Carola,

      grüner Tee hilft beim Ausstieg aus dem Kaffee, wie „Methadon“. 😉 Da muss man durch. 🙁

      Die Einnahme von Euthyrox 25 halte ich für falsch und überflüssig. Knoten kann man nicht damit behandeln. Im Onlinekurs habe ich das alles erklärt. Mach doch mit! 🙂

      Liebe Grüße
      Jutta

  • Hallo Frau Bruhn,

    vielen Dank für die vielen guten Tipps. Ich stehe morgens um 5 auf. Miso – Suppe muss sein. Ich esse gern dazu Brot. Ist gekeimtes Dinkelbrot eine Möglichkeit?

    Viele Grüße

    Daniela

  • Liebe Frau Bruhn,

    vor ein paar Wochen stieß ich auf Ihre Seite und habe mit Begeisterung Ihre Ernährungstipps im Buch „Starthilfe“ umgesetzt. Da mir von Miso am Morgen übel wird, bin ich auf Gemüsebrühe mit Reis umgestiegen (und als Fett ein großer Klacks Kokosfett). Das bekommt mir und ich fühle mich fit (meisten zumindest ;). Könnten Sie mir jedoch kurz erklären was der große Vorteil von Miso im Vergleich zu Gemüsebrühe (ohne Hefe, bio) ist?
    Vielen Dank schon einmal.
    Freundliche Grüße
    Sandra

    • Hallo Sandra, das war richtig, auf einfache Gemüsebrühe umzusteigen. Hoffentlich ist es eine selbst gekochte? 🙂

      Dass Miso nicht schmeckt kommt öfter mal vor, aber dass jemandem übel davon wird, hatte ich noch nicht. 🙁 War es gutes Miso? Wie ist es mit Shiro-Miso?

      Miso ist nicht einfach nur eine Würze, es wirkt positiv auf den Darm und das Blut und es ist basenbildend. Aber wenn es nicht geht, dann ist natürlich auch andere Brühe gut. Ich würde nach einer gewissen Zeit mal wieder das Miso probieren, ob es geht.

      Herzliche Grüße aus Berlin, Jutta

  • Liebe Frau Bruhn
    ich habe während eines 14 tägigen Japan Aufenthalts die besondere energiespende Wirkung von Misosuppe zum Frühstück erlebt! Ich würde sehr gerne Miso Suppe zum Frühstück kochen, bin aber ganz unsicher ( auch bezüglich Produkte aus Japan) wo ich das Miso bestellen könnte? Welche Firma bietet ihrer Ansicht nach gutes Miso an?
    Vielen Dank im Voraus, für Ihre wertvolle Begleitung in Richtung mehr Bewusstsein zu
    gesunder Ernährung!
    Silvia

  • Guten Abend Frau Bruhn, herzlichen Dank für die sehr informative Seite, die sicherlich viel Arbeit und Zeit kostet.

    Ich habe eine Frage an Sie: Was halten Sie von dem Johanna Budwig Frühstücksquark?

    Vielen Dank für Ihre Mühe,einen schönen Abend
    Gabriele

    • Hallo Gabriele,

      die Seite macht mir Spaß! Zu Ihrer Frage gibt es nur eine kurze Antwort: Davon halte ich gar nichts. Mindestens zwei Gründe sprechen dagegen:

      1. Kaltes Frühstück macht krank.
      2. Quark schädigt den Dickdarm (nach Dr. Renate Collier).

      Viele Grüße aus Berlin
      Jutta Bruhn

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